Sie arbeiten daran, Ihre Mitarbeitermotivation weiter zu stärken?
Die historische Transformation zur agilen und digitalen Verwaltung erfordert viel Engagement.
Mit moderner Verwaltung Begeisterung wecken und Ängste nehmen
Im Zeitalter von Digitalisierung, demographischem Wandel und Individualisierung steht die öffentliche Verwaltung vor einem Wandlungsprozess hin zur agilen Verwaltung. Damit alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die neuen Technologien annehmen und bereit sind, sich mit ihnen auseinanderzusetzen ist der dahinterliegende Sinn zu erklären. Herz und Hingabe der Bediensteten lassen sich durch Teilhabe an diesem Prozess und die Eröffnung neuer Möglichkeiten gewinnen. Hierzu ist es unerlässlich, neue Rahmenbedingungen in der Zusammenarbeit zwischen den unterschiedlichen Mitarbeitergenerationen als auch zwischen den Bediensteten und der sich rasant verändernden Technologie zu schaffen.
„Hier arbeite ich gerne“. Motivierte Mitarbeitende sind das A und O im öffentlichen Dienst.
Das Beratungskonzept zur Steigerung der Mitarbeitermotivation in der Verwaltung
Mitarbeitermotivation in der Kommunalverwaltung, der Regierungsbehörde oder dem Landesamt fällt nicht vom Himmel. Die Bereitschaft, sich auf Neues einzulassen hängt beispielsweise vom Verhalten des direkten Vorgesetzten (Anerkennung!) als auch der Behördenleitung , der Arbeitsatmosphäre und dem Sinn der Aufgabe ab. In Zeiten der Digitalisierung und des demographischen Wandels heißt das: Akzeptanz und Innovation durch erreichbare Etappenziele fördern. Zur gleichen Zeit müssen aber auch die Ängste und Bedenken von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Hinblick auf E-Government ernst genommen werden.
Vorschlag: Unterstützen Sie das generationenübergreifende Lernen. Bieten Sie regelmäßig Gelegenheiten, damit ältere Kollegen von jüngeren Mitarbeitenden (digitale Technologie) und umgedreht (Kundenverkehr) Erfahrungen austauschen können.
Ziel: Die Motivation der Mitarbeitenden in der Verwaltung ist entscheidend für die Effizienz, Qualität und den Erfolg der Arbeitsabläufe. Dieses Beratungskonzept zielt darauf ab, Behörden, Kommunen, Landesämter oder Polizeien dabei zu unterstützen, Maßnahmen zur Steigerung der Mitarbeitermotivation zu entwickeln und umzusetzen.
Engagement steigern – Fehlzeiten reduzieren – Mitarbeiterbindung stärken
Beratungsschritte:
Schritt 1: Analyse der aktuellen Situation
- Verständnis für die Arbeitsabläufe, Hierarchien und Kommunikationsstrukturen
- Erfassung der aktuellen Motivationslage der Beschäftigten durch Umfragen, Interviews usw.
- Identifikation von Barrieren oder Faktoren, die die Motivation beeinträchtigen
Schritt 2: Entwicklung einer Motivationsstrategie
- Festlegung von klaren Zielen für die Steigerung der Mitarbeitermotivation in der Verwaltung
- Identifikation von Schlüsselbereichen, die für die Verwaltungsmitarbeitenden motivierend sind
- Ableitung von Maßnahmen, die sowohl individuelle als auch teamorientierte Aspekte berücksichtigen
Schritt 3: Schaffung einer motivierenden Arbeitsumgebung
- Betonung der Bedeutung von Zielen und Beitrag jedes Mitarbeitenden zur Gesamtmission
- Förderung einer positiven Verwaltungskultur, die Zusammenarbeit und Anerkennung fördert
- Einführung von flexiblen Arbeitszeiten (4-Tage-Woche) und Möglichkeiten zur persönlichen Weiterentwicklung
- Schaffung eines angenehmen und ergonomischen Arbeitsumfelds
Schritt 4: Kommunikation und Transparenz
- Regelmäßige Kommunikation der Behördenziele, Fortschritte und Erfolge
- Offene und transparente Kommunikation bezüglich Veränderungen und Entscheidungen
- Förderung des Dialogs zwischen Führungskräften und Mitarbeitenden auf allen Ebenen
Schritt 5: Anerkennung und Belohnung
- Identifikation von Schulungs- und Weiterbildungsbedarf in der Verwaltung
- Förderung von beruflicher Weiterentwicklung und Aufstiegsmöglichkeiten
- Ermutigung zur Weiterentwicklung und Übernahme neuer Verantwortlichkeiten
- Ermöglichen von Mentoring und Coaching zur individuellen Karriereplanung
Schritt 6: Controlling und Anpassung
- Festlegung von Kennzahlen zur Messung der Mitarbeitermotivation
- Regelmäßige Überprüfung der Wirksamkeit der implementierten Maßnahmen
- Flexibilität bei der Anpassung der Strategie gemäß den Veränderungen in der Verwaltung und den Bedürfnissen der Beschäftigten
Ergebnisse:
- Erhöhte Mitarbeitermotivation und Engagement in der Verwaltung
- Steigerung der Effizienz und Qualität der Arbeitsprozesse
- Bessere Zusammenarbeit und Kommunikation zwischen Mitarbeitenden und Führungskräften
- Verbesserte Mitarbeiterzufriedenheit und reduzierte Fluktuation
Bei all meinem Tun aber bleibt es fundamental wichtig, dass ich mich mit meiner Sache identifiziere
(Berge versetzen. München 2010. S. 88)
Wer Mitarbeitermotivation möchte muss Sinn stiften. Dieser Grundsatz darf aber nicht nur für einzelne Führungskräfte in der Verwaltung gelten. In der DNA der Behörde ist dieser Ansatz ebenso zu verankern wie die Einbindung der Mitarbeitenden in den Betriebsablauf.
Der Mut zur sinnorientierten und vertrauensvollen Verwaltungskultur führt auf der einen Seite zu steigender schöpferischer Produktivität. Auf der anderen Seite entwickelt sich eine attraktive Arbeitgebermarke. Es bildet sich ein einzigartiges Alleinstellungsmerkmal für jede Behörde.
Mitarbeitermotivation – Noch nie war Vertrauen so wichtig wie heute
In vielen öffentlichen Unternehmen und Verwaltungen zeigt sich bei Gesprächen das gleiche Bild: Eine deutliche Diskrepanz zwischen postulierten Werten und gelebter Unternehmenskultur. „Führung hat ganz viel mit Vertrauen zu tun“, unterstreicht der Post-Vorstandschef Frank Appel (aus Klimmer/Selonke: #Digital Leadership. Heidelberg 2017. S. 171f). Gegenseitiges Vertrauen kann nur entstehen wenn der Grundsatz „walk the talk“ praktiziert wird. Auf einer derartig gewachsenen Vertrauensbasis wächst die Motivation.
Zahlreiche Ratgeber zum Thema „Motivation“ überfluten den Markt. Bei Amazon erhält man dazu 181.328 Treffer. Im Gegensatz dazu finden sich zum Schlagwort „Vertrauenskultur“ nur 27 Treffer.
Vertrauenskultur wird seit Jahrzehnten im Hinblick auf Mitarbeitermotivation und Leistung deutlich unterschätzt. Gerade vor dem Hintergrund der Megatrends Individualisierung, Digitalisierung und demographischer Wandel und der stetig steigenden Komplexität ist aber Vertrauenskultur ein strategischen Erfolgsfaktor im Wettbewerb.
Angesichts dramatischer und rascher Veränderungsprozesse in der globalisierten Welt suchen die Mitarbeitenden nach Halt. Vertrauen in die Führung als auch zwischen den Mitarbeitenden ist dabei ein wichtiger Stabilitätsfaktor für zukunftsorientierte Betriebe und Verwaltungen.
Vertrauenskultur – Es geht um das „Wie“
Wie wollen wir im „Maschinenraum“ zusammenarbeiten? Hand in Hand oder Jeder gegen Jeden? Maximale Kontrolle über die Beschäftigten als Zeichen stetigen Misstrauens? Oder Reduktion der Kontrollvorgänge auf das Wesentliche? Letzteres reduziert die Bürokratie (Kosten!) und schafft Freiräume für die Führungskräfte (Konzentration auf zentrale Ziele).
Meiner Meinung nach kommt es hier auf eine starke Menschenführung an und auf die Entwicklung einer Kultur, in der Ihre Mitarbeiter das Gefühl haben, dass man sie wertschätzt, ihnen Verantwortung gibt und ihnen vertraut.
Richard Branson
(The Virgin Way. Kulmbach 2015. S. 197)
Vertrauen zum Mitarbeiter schafft im Mitarbeiter Selbstvertrauen. Selbstvertrauen stärkt die Person im Handeln. Sie tritt engagierter auf. Die Mitarbeitermotivation steigt. Darüber hinaus trägt eine Vertrauenskultur zum Binden der Arbeitskräfte bei.
Sie ist – glaubwürdig gelebt – ein strategischen Erfolgsfaktor im Wettbewerb um Marktanteile und Fachkräfte.